Klimatechnik

Klimatechnik

Kfz Klimatechnik: Klimaservice, Klimawartung und Klimadesinfektion

  • Klimawartung und Klimaanlagenreparatur
  • Anfertigung und Reparatur von Kfz Klimaleitungen
  • Fehlerdiagnose, Lecksuche und Instandsetzung
  • Nachrüstung & Umbau von KFZ Klimaanlagen

Allgemeines über KFZ Klimaanlagen

Klimaanlagen werden auch in Luftfahrzeugen und Kraftfahrzeugen eingesetzt. Oftmals wird dabei auch von Klimatronik (Climatronic) oder Klimaautomatik gesprochen. Der generelle Unterschied liegt in der Bedienungsart und/oder Ansprechart der Bauteile der Klimaanlage. Eine Klimatronik (Climatic) sowie eine Klimaautomatik werden elektronisch mit unterschiedlichem Funktionsumfang geregelt, dagegen funktioniert die Regelung ältere Anlagen über Drehsteller oder Schieberegler, dabei spricht man von „manueller“ Klimaanlage. Dabei ist zu unterscheiden ob die Steuerung als Weiterleitung der Einstellung mechanisch (z.B. über Bowdenzüge) oder elektrisch (via Stromkabel an Motoren) erfolgt. Die Klimaautomatiken in einigen Fahrzeugen ermöglichen eine separate Einstellung von Temperatur für Fahrer und Beifahrer (bei einigen kann man auch im Bereich der Rückbank eine eigene Temperatur wählen). Eher hochklassigere Fahrzeuge erlauben neben der Einstellung für die gewünschte Innenraumtemperatur auch die separate Einstellung von Luftverteilung und Luftmenge.

Einige Anlagen nutzen einen Sonnenstandssensor (auch: Solarsensor). Dieser ermittelt Einstrahlrichtung und -winkel der Sonne und führt zu einer Abkühlung der betroffenen Seite des Fahrzeugs oder des gesamten Fahrzeuginnenraums, um den Wärmeeintrag durch die Sonne zu kompensieren. (Quelle: Wikipedia)

Funktion von KFZ Klimaanlagen

Eine Klimaanlage funktioniert wie ein Kühlschrank. In Wärmetauscher wird durch einen künstlichen und kontinuierlich erzeugten Verdunstungsprozess ein Medium abgekühlt. Im Alltagsgebrauch ist dieser Effekt beispielsweise beim Leeren einer Sprühdose erlebbar, wobei die entstehende Verdunstungskälte des Treibmittels der Sprühdose Wärme entzieht und diese dadurch abkühlt. Dieser Effekt wird in der Klimaanlage mit Hilfe eines Kältemittels innerhalb eines geschlossenen Systems kontinuierlich erzeugt.

Das in einem geschlossenen Kreislauf und unter hohem Druck stehende flüssige Kältemittel wird durch ein Expansionsventil (2) in einen Raum mit niedrigerem Druck entspannt. Das entsprechende Bauteil wird als Verdampfer (3) bezeichnet und ist in der Regel im Gebläsekasten hinter der Instrumententafel verbaut. Das Kältemittel besitzt einen eher niedrigen Siedepunkt und verdampft hier bereits bei niedrigen Temperaturen. Die zu kühlende Luft für den Innenraum wird nun am Verdampfer im Gebläsekasten vorbeigeleitet. Die für den Verdampfungsprozess des Kältemittels notwendige Wärme wird der vorbeiströmenden Luft entzogen und kühlt diese merklich ab. Gleichzeitig wird der Luft auch Feuchtigkeit entzogen. Die abgekühlte und getrocknete Luft wird nun über die Ausströmer in den Fahrzeuginnenraum geleitet.

Das durch die Verdunstung im Verdampfer gasförmig gewordene Kältemittel wird nun zum Kompressor (4) weitergeleitet. Der in der Regel vom Fahrzeugmotor durch Riemenantrieb angetriebene Kompressor saugt das gasförmige Kältemittel an und verdichtet es stark.

Danach wird das komprimierte, gasförmige und heiße Kältemittelgas in einem nachgeschalteten Kondensator (1) wieder abgekühlt. Dieser ist im Regelfall vor dem Fahrzeugkühler verbaut und ähnelt diesem in Erscheinungsbild und Größe. Dabei wird der Taupunkt des Kältemittels unterschritten, es verflüssigt sich wieder. Die Wärme wird, ähnlich wie beim Fahrzeugkühler, üblicherweise an die Außenluft abgegeben.

Bevor das Kältemittel nun wieder in den Verdampfer gelangt, wird dem Kältemittel in einem Filtertrockner gegebenenfalls eingeschleppte Feuchtigkeit entzogen. Schließlich setzt sich der künstliche Kreislauf von Verdunstung und Kompression des Kältemittels erneut fort. (Quelle: Wikipedia)